Herbstgedanken

Blätter 
(Rainer Maria Rilke, 1875 – 1926)

Die Blätter fallen,
fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

Related Posts

3 Responses
    1. Unitas

      Lieber Bundesbruder,

      der Convent am Mittwoch wird angesichts der Fallzahlen als Videokonferenz stattfinden.

      Viele Grüße

  1. Liebe Bundesbrüder,
    eine sehr gelungene Homepage, wirklich ansprechend – Daumen hoch !!!
    Ich freue mich auf ein Wiedersehen auf dem Haus nach der Corona Pandemie und ein Schmollis mit Euch !
    Euer Bbr. Matthias vulgo STONE

Leave a Reply